Tee aus Korea

Koreanische Grüntees ähneln den chinesischen Mao Jian, die Blätter sind aber nicht so behaart. Sie werden ebenfalls wokbefeuert, zwischen den zwei Durchgängen aber über Nacht bei ventilierter Luft getrocknet. Zur Formgebung werden sie gerollt und im Wok von Hand hin und her geschoben. Koreanische Grüntees sind ziemlich süss, die herbe Grünteenote geht vom Kräftigen ins Weiche.
Balhyocha, wörtlich "Fermentierte Tees" sind koreanische oxidierte Tees, die Elemente von Schwarzen und Gelben Tees aufweisen. Sie werden folgendermassen verarbeitet: welken-auskühlen-rollen-oxidieren-befeuern-formen-(rollen)-auslegen-trocknen. Deong-i Cha ("Klumpen Tee", kann man Schwarztee nennen) wird danach ein Jahr verschlossen aufbewahrt und dann zu Kugeln geformt, Hwang Cha ("Gelber Tee") wird draussen im Tau ausgelegt, dann getrocknet und geröstet. In beiden Fällen passiert eine Spontan-Fermentation.
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